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Beratung und Begegnung für Senioren

Der Bedarf an Angeboten für Senioren im Quartiersmanagement-Gebiet Reuterplatz wurde bereits im IHEK 2013 thematisiert und im Projektgenerierungsworkshop vom 11. Februar 2014 erneut aufgegriffen und bestätigt. Das Fehlen von offenen Angeboten und Beratungsangeboten für ältere Menschen wurde auch bei der Analyse von nachbarschaftlichen Strukturen durch das Projekt "Begegnung ermöglichen, Nachbarschaften stärken und dauerhaft verankern" mit Projektträger Landesweite Planungsgesellschaft mbH (LPG) festgestellt und im November in der ersten Gebietskonferenz erwähnt. Die Umsetzung des Projektes Beratung und Begegnung für Senioren wurde in den Aktionsplan des QMs von 2015 aufgenommen und dessen Umsetzung weiter verfolgt.

In der Seniorenwohnanlage Reuterstr./Pflügerstr./Friedelstr. der Stadt und Land hat Moro e.V. im Herbst 2014 die Belebung der Gemeinschaftsräume mit Angeboten für Senioren übernommen. Zurzeit bestehen niedrigschwellige Angebote (Mittagsangebot, Kaffee und Kuchen, Spielenachmittag, Frühstück) die in der Seniorenwohnanlage durchgeführt werden. Mit Moro e.V. und in Kooperation mit dem Eigentümer Stadt und Land, wird die Öffnung des Standortes für alle Senioren im Kiez verfolgt. Wer Senior ist, hat der Verein an das Einzugsalter für die Seniorenwohnanlage, also ab 55 Jahren, angelehnt.

Es soll eine Gruppe von Menschen aufgebaut werden, die sich ehrenamtlich in der Senioreneinrichtung einbringen und Angebote in der Einrichtung anbieten bzw. eine Hilfestellung vor Ort leisten können. Menschen, die sich gerne einbringen möchten, sind herzliche eingeladen sich bei Frau Wadehn (Moro e.V., Pflügerstr. Ecke Reuterstr., Tel.: 030 54839322) zu melden.

Des Weiteren soll in der Wohnanlage Pflügerstr. Ecke Reuterstr. auch ein regelmäßiges Beratungsangebot für Fragen rund um das "Alter" stattfinden. Auch sollen dort Informationen eingeholt werden können zu weiteren Angeboten für Senioren und ihren Angehörigen im Reuterquartier über

  • Freizeitangebote
  • Beratungsstellen
  • Ärzte und Pflegeeinrichtungen und
  • Begleitangeboten.

Der Verein will langfristig selbst Angebote am Treffpunkt für Senioren aufbauen. Es sollen Freizeitangebote, aber auch Begleit- und Abholdienste, unter anderem Einkaufsbegleitung, Abholung von der Wohnung zu Veranstaltungen, Begleitung zum Arzt aufgebaut werden. Finanziert werden sollen diese Dienstleistungen über das Pflegestärkungsgesetz, Mitgliedbeiträge und über Spenden.

Über das Programm Soziale Stadt wird folgendes finanziert: der Aufbau des Treffpunktes für Senioren, die Einbindung externer Beratungsangebote, die Einbindung ehrenamtlicher Gruppen und der Aufbau von Ehrenamt. Die Förderung aus Soziale Stadt hat die Funktion einer Übergangsfinanzierung bis zum Regelbetrieb Mitte 2016.