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Barrierefreiheit

Barrierefreiheit im Internet hat das Ziel, allen Menschen die Inhalte von Internetseiten zugänglich zu machen.

Zwei Aspekte sind hier besonders zu berücksichtigen: einerseits die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen und Einschränkungen und andererseits allgemein ein Abdecken der Bedürfnisse aller Nutzer mit den unterschiedlichsten technischen Voraussetzungen.

Menschen mit Sinnes- und Körperbehinderungen nutzen das Internet überproportional intensiv. Nach einer Umfrage des Bundeswirtschaftsministeriums nutzen 80% der Menschen mit Behinderung das Internet, verglichen mit 42% aller Deutschen insgesamt. Mit dem Computer können Menschen mit Behinderungen unabhängig agieren, wo sie sonst oft auf Hilfe angewiesen sind. Ein bekanntes Beispiel hierzu ist das Online-Banking. Bei der Barrierefreiheit geht es also darum, Menschen mit Behinderungen oder Einschränkungen nicht nur an der Informations- und Kommunikationsgesellschaft teilhaben zu lassen, sondern ihnen darüber hinaus dabei zu helfen, von ihr zu profitieren. Gerade zur Ermöglichung einer größeren Unabhängigkeit und Selbständigkeit ist es wichtig, die Inhalte übersichtlich zu präsentieren. Starke Kontraste und klare, skalierbare Schriften etwa helfen Menschen mit Sehbeeinträchtigungen. Blinde oder Sehbehinderte benutzen spezielle Bildschirmleseprogramme. Damit diese den Inhalt der Seiten korrekt einlesen können, müssen die Inhalte entsprechend strukturiert und konfiguriert sein. 

Alle Nutzer gelangen mit den unterschiedlichsten technischen Voraussetzungen in das Internet. Neben verschiedenen Browsern sollen die Seiten zum Beispiel auch auf PDA's und Mobiltelefonen gelesen werden können. Auch für alle technischen Voraussetzungen soll die Internetseite bestmöglich lesbar sein.

Strukturierter Code

Der HTML-Quelltext dieser Seite weist einen hohen Grad der Strukturierung auf, so dass die enthaltenen Daten sehr gut mit verschiedenen Ausgabegeräten wiedergegeben bzw. zusammengefasst werden können.

  • Menüs und Adresslisten auf Seite sind z.B. als HTML-Liste realisiert, da dies die sinnvollste Abbildungsstruktur ist.
  • Überschriften werden nicht nur optisch gefettet, sondern als HTML-Überschrift ausgezeichnet.
  • Es werden keine Layouttabellen verwendet. Mit deaktiviertem CSS wird die Seite unformatiert aber in sinnvoller Reihenfolge dargestellt.

Durch die vollständige Trennung von Inhalt und Layout wird gewährleistet, dass die Seite ohne Plugins, auf unterschiedlichen Ausgabegeräten (grafische Browser, Textbrowser, Screenreader, Braillezeilen-Ausgabegeräte, PDA etc.) und mit unterschiedlichen Einstellungen (Bildschirmauflösung, Kontrast, Vergrößerung, mit/ohne Bilder, mit/ohne Formatierungangaben, mit/ohne Javascript) ohne Informationsverlust ausgegeben werden kann.

Hierfür ist es allerdings nötig, aktuelle Software zu benutzen, um eine korrekte Darstellung und den vollen Funktionsumfang zu erhalten.
Wir empfehlen Mozilla Firefox als sichere und fortschrittliche Browser-Alternative zum Microsoft Internet Explorer. Download Firefox.

Valider Code

Der Quelltext dieser Seite ist nicht - wie in früheren Zeiten üblich - auf bestimmte Browser optimiert, sondern hält sich an den neuesten XHTML-Standard in der Spezifikation 1.0 des W3-Consortium. Alle Formatierungen wurden mittels CSS 2, teilweise 3 umgesetzt.

Verzicht auf Skripte

Auf dieser Internetseite werden kaum browserseitige Skripte ausgeführt. Ausnahme ist das Verschlüsseln von E-Mail-Adressen, um das automatische Sammmeln solcher Adressen zu erschweren. Ohne Javascript können diese E-Mail-Links nicht ausgeführt werden. Sie können aber manuell abgelesen oder kopiert und nach Ersetzen der Zeichen "[at]" durch "@" verwendet werden.

Alternativen für Bildinhalte

Jedes Bild, das nicht nur rein dekorativen Zwecken dient, ist mit einem zusätzlichen kurzen Alternativtext (Alt-Attribut) versehen, der den Inhalt des Bildes für Sehbehinderte kurz beschreibt. Weiterhin ist der Untertitel des Bildes im HTML-Quelltext als Beschreibung des Bildes ausgezeichnet.

Sprungmarken zu den wichtigsten Inhalten

In der grafischen Darstellung einer Internetseite gewinnt man schnell einen Überblick über die einzelnen Bereiche. Mittels eines Textbrowsers oder Screenreaders ist dies meist schwieriger, da jede Seite linear von vorne beginnend vorgelesen wird. Um den schnellen Sprung zu den wichtigsten Inhalten der Seite zu ermöglichen, wurden zwei Links am Seitenanfang eingefügt, die direkt zur Hauptnavigation bzw. zum Hauptinhalt der aktuellen Seite führen. Diese können mit der Tab-Taste direkt nach dem Laden der Seite aktiviert werden. Da diese Sprungmarken in grafischen Browsern keine Relevanz haben, sind sie dort normalerweise unsichtbar.

Linkbeschriftung

Es wird versucht, die Linktexte so aussagekräftig wie möglich zu gestalten. Links auf Seiten sind z.B. so formuliert, dass der Inhalt des Linkzieles ersichtlich ist, Links auf Dateien enthalten Dateityp und -größe.
Zusätzlich wurde einigen Links dieser Internetseite im Quelltext mittels des Title-Attributes eine zusätzliche Beschreibung beigegeben. Diese ist z.B. in grafischen Browsern beim Überfahren des Links zu sehen und besteht aus einer kurzen Seitenbeschreibung oder gibt sonstige Informationen über die Art des Links an (zum Beispiel: "externer Link in neuem Fenster", "Datei-Download", "startet Mail-Programm").

Einfache Formulare

Die Beschriftungen von Formularfeldern werden im Quelltext logisch mit den entsprechenden Feldern verknüpft. Dies ist für grafische Browser nicht relevant, da der Nutzer die Zuordnung automatisch visuell vornimmt. Für das Ausfüllen von Formularen an anderen Ausgabegeräten kann dies allerdings unverzichtbar sein.
Fehlermeldungen, die bei nicht korrekten Nutzereingaben in Formularen ausgegeben werden, werden außerdem direkt am Formularfeld angezeigt, damit eine leichte Zuordnung möglich ist.

Verständliche Sprache

Es wird versucht, eine einfache, klare Sprache zu verwenden und auf Fremdworte möglichst zu verzichten. Wo dies nicht zu vermeiden ist, werden Wörter mittels Auszeichnungen im Quelltext erläutert. Beim Überfahren von gepunktet unterstrichenen Begriffen mit der Maus wird in grafischen Browsern eine kurze Erklärung des Wortes angezeigt. In anderen Ausgabegeräten bestehen ähnliche Möglichkeiten. Für Screenreader sind alle fremdsprachigen Begriffe zusätzlich ausgezeichnet, damit sie mit der korrekten Aussprache vorgelesen werden können.

Schriftgrößenwahl

Dieser Internetauftritt ist so konzipiert, dass die Schriftgröße nutzerseitig im Browser einstellbar ist, so dass sehschwache Nutzer die Schriftgröße individuell anpassen können (im Internet Explorer und Mozilla Firefox zu finden unter dem Menüpunkt: Ansicht -> Schriftgrad).