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Freitag, 23.03.2012

„Rom“ heißt Mensch

Rroma Filmwochen informieren über die politische und gesellschaftliche Position einer wachsenden Minderheit

Seit fast 700 Jahren leben sie in Europa und es gibt kaum einen Staat und kaum eine Epoche in dem bzw. in der sie nicht diskriminiert oder verfolgt wurden – selbst heute nicht. Vor allem in den südosteuropäischen Staaten kam es in den letzten Jahren zu regelrechten Hetzjagden auf Roma.

Das mag eventuell mit ein Grund dafür sein, warum viele Roma mittlerweile nach Deutschland kommen. Doch auch hier finden sich in Print- und Onlinemedien immer wieder Schlagzeilen, die gängige Klischees und Vorurteile gegenüber Roma zum Inhalt haben.

Wer mehr über das Volk der Roma und seine jüngste Geschichte wissen möchte, kann sich jetzt bei den Rroma-Filmwochen ausführlicher informieren. An drei Terminen zeigt das Rroma Informations Centrum e.V. in der Fuldastraße 41 interessante Filme:

  • 23. März um 18 Uhr: Das zerrissene Herz – im Anschluss eine Gesprächsrunde mit Frau Jane Schuh, ehemalige Sprecherin im Ausschuss der Sinti und Roma bei der Liga für Menschenrechte.
  • 30. März um 18 Uhr: Gelem, Gelem – im Anschluss Gesprächsrunde mit Miroslav Pavlovic, ehemaliger ehrenamtlicher Mitarbeiter der Beratungssstelle Heilig Kreuz, Mitbegründer von Romani Union e.V. Berlin, Sprecher der Flüchtlingsinitiative in Berlin.
  • 8. April um 18 Uhr – Dokumentarfilm über den internationalen Tag der Roma – Im Anschluss Videokonferenz mit Dr. Rajko Djuric, dem ehemaligen Präsidenten der International Roma Union.

Um eine Spende in Höhe von 5 Euro wird gebeten. Aufgrund der beschränkten Plätze wird um eine Voranmeldung gebeten. Sie können dies telefonisch unter der Rufnummer 68 32 92 65 oder per E-Mail unter der E-Mail-Adressse filmwochen[at]rroma-info-centrum[.]de erledigen.

Stefanie Pfau