Projekte
Werkstätten in der Jugendstrasse
Das Projekt "Werkstätten in der Jugendstrasse" richtet sich an Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 18 Jahren aus Berlin-Neukölln. Es gibt zwei Module: A - Musikwerkstatt und B - Holz- und Kunstwerkstatt, die durch jeweils einen Verantwortlichen betreut werden. Die Musikwerkstatt ermöglicht das Aufnehmen und Produzieren eigener Songs in unserem digitalen Tonstudio. Modul B beinhaltet das offene Arbeiten in künstlerischer und handwerklicher Gestaltung mit diversen Materialien und Formen.
Projektinformationen
- Köpfe klüger machen...
- Soziale Angebote ausbauen
- Kultur verbindet...
Zielgruppen
Zielgruppe der Gesamtmaßnahme sind Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 18 Jahren. Alle Angebote richten sich gleichermaßen an Mädchen und Jungen. Die TeilnehmerInnen kommen überwiegend aus sozial schwachen Familien mit Migrationshintergrund. Während in den vorangegangenen Jahren die Module sich an unterschiedliche Altersgruppen richteten, wird 2012 für beide Module mit der gleichen Altersgruppe gearbeitet. Es sind überwiegend Kinder und Jugendliche, die täglich oder regelmäßig unsere Einrichtung besuchen. Über die Laufzeit wird je Modul mit ca. 25-30 Teilnehmern gerechnet.
Ziele
Übergeordnetes Ziel aller Projektmodule ist es, die Arbeit mit und von Kindern und Jugendlichen sichtbar zu machen und dadurch ihre Anerkennung und ihr Selbstvertrauen zu stärken. In der Musik-, Holz- und Kunstwerkstatt lernen die TeilnehmerInnen eigenständig nach ihren Ideen Sachen zu gestalten und erlangen dabei gleichzeitig technische und handwerkliche Fähigkeiten. In der Musikwerkstatt entsteht als vorzeigbares Ergebnis eine CD mit den aufgenommenen Songs.
Beschreibung
Die Maßnahme unterteilt sich in zwei Module: Musikwerkstatt sowie Kunst- und Holzwerkstatt.
Modul A - Musikwerkstatt ist die Fortsetzung der bereits in den Vorjahren erfolgreichen Arbeit im digitalen Tonstudio des Jugendclubs MANEGE. Kinder und Jugendliche haben dort die Möglichkeit unter Anleitung eines Tontechnikers eigene Songs aufzunehmen und zu produzieren. Sie können sich selbst musikalisch ausprobieren und technisches Fähigkeiten der digitalen Tonaufnahme und -bearbeitung lernen. Es werden in regelmäßigen Abständen Workshops mit jeweils ein bis vier Teilnehmern nach Absprache stattfinden. Gleichzeitig sollen im Studio Aufnahmen für andere Aktivitäten des Trägers und auch für Kooperationspartner möglich sein (z.B. Instrumental- und Choraufnahmen, Text- und Sprachaufnahmen mit Musikabmischung, musikalische Unterlegung Videoaufnahmen).
Modul B - Kunst- und Holzwerkstatt ist auch eine Fortsetzung der offenen Kunst- und Holzwerkstätten der letzten Jahre. Während der täglichen Öffnungszeiten des Jugendclubs MANEGE ist auch die Werkstatt geöffnet und überwiegend Kinder können unter Anleitung eigene Objekte, kleine Kunstwerke, Spielsachen, eigene Möbel etc. anfertigen und bauen. Sie lernen den Umgang mit Werkzeugen, aber auch der Reiz des Selbermachens wird vermittelt. Im Jahr 2012 möchten wir weiterhin die Arbeit mit Holz als auch mit anderen Werkstoffen voranbringen und ausbauen. Die Werkstatt soll darüber hinaus ein Ort sein, an dem Requisiten und Utensilien für andere Projekte und Aktivitäten entstehen können. Oft sind es die gleichen Kinder und Jugendlichen, die an verschiedenen Aktivitäten im Haus teilnehmen und somit auch eine Verbindung zwischen den verschiedenen Projekten herstellen können. Durch die Produktion benötigter Materialien für andere Projekte wird darüber hinaus wirtschaftlich und sparsam mit den vorhandenen Ressourcen umgegangen.
Ansprechpartner
Rütlistr.
12045 Berlin
Bezirkskoordinatorin:
Frau Genz
Karl-Marx-Str. 83
12043 Berlin
Tel.: 030-90239-2274
Fax: 030-90239-3742
E-Mail: bianka.genz[at]bezirksamt-neukoelln[.]de
Kooperationspartner
Modul A und B werden immer wieder unter Kooperationspartnern des Sozialraumes (Schulen, Jugendeinrichtungen etc.) bekannt gemacht und können nach Absprache durch diese genutzt werden. Gegenwärtig existieren noch keine konkreten Absprachen, diese ergeben sich häufig eher kurzfristig. Die Erfahrungen aus den letzten Jahren zeigen, dass sich das Angebot im Sozialraum rumgesprochen hat und z.B. Schüler mit konkreten Projekten in die Werkstatt kommen und dort Hilfe bei der Umsetzung finden.