Projekte
Verkehrsanalyse mit Bewohnerbeteiligung
Projektinformationen
- Den Stadtteil schöner machen...
- Mitmachen und mitentscheiden im Kiez...
Zielgruppen
Die Qualität der öffentlichen Räume, die komfortable Abwicklung insbesondere des Fuß- und Radverkehrs, die Belastung durch den Kfz-Verkehr sowie die Aufenthaltsqualität betreffen alle Bewohner und Nutzer des Quartiers. Eine gut besuchte Veranstaltung des Quartiersbeirats (9/2008) hat dies bestätigt. Vorgesehen sind zwei öffentliche Veranstaltungen zur Sammlung von Problemen und Vorschlägen, sowie zur Diskussion der Ergebnisse und Maßnahmevorschläge, die für die Stadtteilzeitung, die Internetseiten des Quartiersmanagements sowie für eine Flyer- oder Plakataktion aufbereitet werden sollen.
Ziele
Erarbeitung eines umsetzungsfähigen Handlungskonzeptes zur
- Minimierung der Kfz-Verkehrsbelastung, Vermeidung von Durchgangsverkehr und Parksuchverkehr,
- Erhöhung der Aufenthaltsqualität für Anwohner und unterschiedliche Nutzungs- und Aneignungsformen, Schaffung von nutzungsoffenen Flächen für aufenthaltsbezogene Sondernutzungen,
-Städtebauliche Aufwertung der öffentlichen Räume, unter Berücksichtigung quartiersspezifischer und identitätsstiftender Funktionen und Qualitäten,
- Unterstützung der Bemühungen des Quartiersmanagements um gemeinsame soziale Verantwortung im Quartier.
Beschreibung
Beantragt wird die Erarbeitung einer Verkehrsanalyse im Kontext einer intensiven Bewohnerbeteiligung, als Grundlage für ein Konzept zur Verbesserung der Verkehrssituation und der Aufenthaltsqualität in den öffentlichen Straßenräumen des Quartiers Reuterplatz.
Diese Aufgabenstellung erfordert die Ermittlung und Einbindung vielfältiger und teilweise widersprüchlicher Wünsche und Interessen in einem geordneten Beteiligungsverfahren, das unterschiedliche Interessen- und Betroffenengruppen einbindet. Weiterhin sind die notwendigen Abstimmungen mit der Verwaltung sowie die Vermittlung der Ergebnisse in die Gremien zu leisten.
In einem ersten Arbeitsschritt sind die Rahmenbedingungen und der bisherige Diskussions-, Planungs- und Entscheidungsstand zur Verkehrssituation im Quartier zusammenzustellen und aufzuarbeiten.
In der zweiten Phase sollen zunächst grundsätzliche Varianten zur künftigen Verkehrsabwicklung und Ansatzpunkte für mögliche Maßnahmen erarbeitet und im Hinblick auf ihren möglichen Beitrag zur Lösung der identifizierten Probleme überprüft werden. Damit soll eine Grundlage für die Diskussion im Rahmen des Beteiligungsverfahrens und die notwendigen Abstimmungsprozesse gewonnen werden.
In einem dritten Arbeitsschritt sollen die Ergebnisse der Verkehrsanalyse unter Einbeziehung der Anregungen aus dem Beteiligungsverfahren und der Ergebnisse der Abstimmungen in der Form eines Verkehrskonzeptes mit konkreten Maßnahmevorschlägen ausgearbeitet werden. Das Schwergewicht soll dabei bei Vorschlägen für kleinteilige, relativ kostengünstige Maßnahmen liegen, die schrittweise realisiert werden können.
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- © Planungsbüro Spath + Nagel
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Ansprechpartner
Neue Kantstraße
14057 Berlin
Bezirkskoordinatorin:
Frau Genz
Karl-Marx-Str. 83
12043 Berlin
Tel.: 030-90239-2274
Fax: 030-90239-3742
E-Mail: bianka.genz[at]bezirksamt-neukoelln[.]de
Kooperationspartner
Das Projekt wird in enger Abstimmung mit der AG Wohnumfeld des Quartiersrats, dem Quartiersrat selbst sowie dem Quartiersmanagement durchgeführt. Darüber hinaus sollen spezielle Betroffenengruppen (z.B. Eltern, Schüler, Gewerbetreibende, Migranten) innerhalb ihrer Organisationsstrukturen gezielt auf ihre Problemwahrnehmung und Ideen angesprochen werden. Ein detailliertes Konzept dazu soll unter Nutzung der Erfahrungen des Quartiersmanagement noch entwickelt werden. Kooperationspartner sind weiterhin das Bezirksamt Neukölln (Stadtplanungsamt, Tiefbauamt), das über eine Steuerungsgruppe in das Projekt eingbunden wird.