Projekte
Fit in Deutsch - Sprachförderung für Grundschüler im Verbund
Sprachförderkurse werden an der Grundstufe der 1.Gemeinschaftsschule (ehemals Franz-Schubert-Schule)- Modul I, an der Elbe-Grundschule- Modul II sowie an der Theodor-Storm-Schule -Modul III im Verbund erteilt.
Projektinformationen
- Soziale Angebote ausbauen
- Gern zusammenleben...
Zielgruppen
Zielgruppe sind die SchülerInnen der 5. und 6. Klassen der Grundschulen im Reuterquartier. In den 8 Kursen können bei einer Gruppenstärke von 6-9 TeilnehmerInnen ca 60-70 Kinder gefördert werden.
An der Franz-Schubert-Schule sind z.Z. 38 SchülerInnen in 6 Kursen, 17 aus der 5. und 21 aus der 6. Klasse, 8 dieser SchülerInnen werden wahrscheinlich eine Gymnasialempfehlung erhalten. In der 5.Klasse sind mehr Jungen (65%), in der 6. mehr Mädchen (80%). Der Migrantenanteil beträgt in Klasse 5 100%, in Klasse 6 95%.
Ziele
Ziel ist, die Startchancen der SchülerInnen auf weiterführenden Schulen zu verbessern. Sie sollen hinsichtlich ihrer Sprach- und Sprechkompetenz gezielt auf die Anforderungen der Oberschule vorbereitet werden. Der sichere Umgang mit der deutschen Sprache ist Voraussetzung für Bildungserfolge in allen Klassen und in allen Fächern. Er wird auf vielfältige, oft auch spielerische Weise in kleinen Gruppen geübt und gefestigt. Leistungsstarke, aber auch -schwächere TeilnehmerInnen werden nach ihren individuellen Fähigkeiten gefördert.
Beschreibung
"Fit in Deutsch" – Sprachförderung für Grundschüler wird erstmals im Verbund mit den Grundschulen des Reuterkiezes angeboten. Auf der Grundlage einer in 2009 erhobenen kleinen Studie im Quartier (Spahn/Falke) wurde der Bedarf an zusätzlicher Sprachförderung beim Übergang von der Grundschule zur Oberschule festgestellt. Zwei hochqualifizierte Fachkräfte bieten 2010 an der Franz-Schubert-(Mod I), der Elbe-(Mod II) und der Theodor-Storm-Schule (ModIII) Sprachförderung in den Klassen 5 und 6 sowohl in eigenständigen Kursen nachmittags als auch unterrichtsbegleitend oder in den Randstunden am Vormittag an. An allen Schulen sind das insgesamt 8 Sprachförderkurse bzw. 16 Stunden Unterricht in der Woche.
Mod I: (insgesamt 4 Kurse à 2 Stunden am Nachmittag)
Die Anmeldung erfolgt durch die Eltern, die Teilnahme ist freiwillig aber verpflichtend. Die Gruppenstärke liegt bei 6-9 Kindern. Grundlage für den Unterricht sind die Arbeitshefte "Wortstark" sowie "Okidoki". Neben der Wiederholung von Regeln zur Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung sind weitere Schwerpunkte Lesefertigkeit und –verständnis,
Textwiedergabe in freier Rede und Präsentation von Erarbeitetem (Plakat, Szenenspiel). Das Lesen von Ganzschriften sowie Bibliotheksbesuche und die "Erforschung des Quartiers" sind vorgesehen.
Mod II: (2 Kurse à 2 Stunden vorm./nachmittags)
Durchführung einer Lese- und Schreibwerkstatt, in der es v.a. um die Beschäftigung mit journalistischen Texten, das Verfassen von Berichten etc. geht sowie einem weiteren Kurs, in dem leistungsstärkere SchülerInnen gezielt gefördert werden.
Mod III: (2 Kurse à 2 Stunden)
An der Theodor-Storm-Schule wurde der Bedarf bereits festgestellt, die konkrete Umsetzung der Sprachförderung in den Schulalltag wird noch abgesprochen.
Fester Bestandteil der Projektarbeit an allen Schulen wird neben der kollegialen Vernetzung der Fachkräfte und der beteiligten SchülerInnen auch eine vertiefte, beständige Elternarbeit sein, die an der Franz-Schubert-Schule bereits in 2009 mit 2 Elternabenden ihren Anfang genommen hat.
Ansprechpartner
Bezirkskoordinatorin:
Frau Genz
Karl-Marx-Str. 83
12043 Berlin
Tel.: 030-90239-2274
Fax: 030-90239-3742
E-Mail: bianka.genz[at]bezirksamt-neukoelln[.]de
Kooperationspartner
Projektnehmerin und Kollege: Austausch, Vertretung, gemeinsame Aktionen der SchülerInnen
LehrerInnen u. Schulleitungen: Unterstützung, Austausch, individuelle Förderung
weitere Akteure der "Bildungsarbeit" in Schule (z.B. Grundstufe der Gemeinschaftsschule am Campus Rütli: Projekt Elternaktivierung, Projekt Fair Play, Interkulturelle Moderation, Mütterkurs): Kontakt zu Eltern vertiefen, alle Eltern erreichen, auch bildungsfernere
Eltern der TeilnehmerInnen: Elternabende, gemeinsames Organisieren von Veranstaltungen (Kinder tragen im Kurs Erarbeitetes vor; eventuell Autorenlesung mit Diskussion)
politische Gremien des Quartiers (ehrenamtlich): Kursleiter engagieren sich in AG Bildung, Workshops, Veranstaltungen der Friedrich-Ebert-Stiftung u.a.