Projekte

Das Projekt beinhaltet Sprachförderangebote zusätzlich zum regulären Unterricht. Sie werden durchgeführt von zwei Fachkräften in enger Abstimmung mit den Schulen. Drei Grundschulen, Grundstufe der 1. Gemeinschaftsschule (Modul I), Elbe-Schule (Modul II) und Theodor-Storm-Schule (Modul III) kooperieren mit diesem Projekt. An diesen Schulen im Reuterkiez ist der Migrantenanteil sehr hoch und die SchülerInnen haben insbesondere am Übergang zur Oberstufe in Klasse 5 und 6 großen Förderbedarf. Viele, auch deutschsprachige Kinder, beherrschen die Bildungssprache Deutsch nicht ausreichend.

An den beteiligten Schulen werden insgesamt 18 Stunden pro Woche Deutsch unterrichtet (1. Gemeinschaftsschule 8 Stunden; Elbe-Schule 4 Stunden; Theodor-Storm-Schule 6 Stunden), hinzu kommen 6 Stunden pro Woche Verbundaufgaben (Modul IV). Dazu zählt die Vernetzung untereinander, mit den jeweiligen Schulen und sonstigen Bildungsakteuren im Stadtteil.

• Die SchülerInnen sollen hinsichtlich ihrer Sprach- und Sprechkompetenz fit gemacht werden für die Oberschule.
• Ihre Startchancen auf weiterführenden Schulen sollen verbessert werden.
• Der sichere Umgang mit der Sprache als Bildungs- und Fachsprache ist Voraussetzung für die weitere schulische und berufliche Laufbahn. Leistungsstarke, aber auch -schwächere SchülerInnen werden nach ihren individuellen Fähigkeiten gefördert.

Hinsichtlich der Verbundaufgaben wollen wir die guten und vertrauensvollen Kontakte zu den Schulleitungen und Kollegien der beteiligten Schulen nutzen, um die Schulen verstärkt miteinander ins Gespräch zu bringen. Mit der Organisation und Moderation eines "Runden Tisches" zum Thema Sprachbildungskonzepte der Schulen Ende November, an dem überraschend viele SprachbildungskoordinatorInnen und SchulvertreterInnen teilnahmen, haben wir einen ersten Schritt zur Vernetzung der Schulen getan.