Die Kälte steht vor der Tür
Doch was, wenn man keine Tür hat, um die Kälte draußen zu lassen? Wohnungslose Menschen brauchen unsere Hilfe!
Für mehrere tausend Menschen in der Stadt beginnt jetzt nicht die „gemütliche“ Jahreszeit, in der man sich freut aus der Kälte in ein warmes Zuhause zu kommen und die Füße bei einer heißen Tasse Tee auf dem Sofa auszustrecken, denn sie haben kein Dach über dem Kopf. Und wer kein Zuhause hat, der lebt jetzt vor allem nachts gefährlich, denn bereits Temperaturen um den Gefrierpunkt können lebensbedrohlich sein.
In der Stadt vor allem in Kirchengemeinden gibt es eine Reihe von Notunterkünften und Nachtcafés, so bieten die St. Richard-Gemeinde in der Braunschweiger Straße 18 und die Martin-Luther-Gemeinde in der Fuldastraße 50 freitags ein Nachtcafé für Obdachlose an. Ab einer Temperatur von -3° C ist auch der U-Bahnhof Südstern für Wohnungslose als Notbahnhof zum Übernachten geöffnet.
Zusätzlich ist der Kältebus der Kältehilfe Berlin seit Anfang November von 21 Uhr bis 3 Uhr in den Straßen unterwegs, um Menschen in die Notunterkünfte zu bringen, die selbst zu schwach sind, um dort aus eigener Kraft hinzugelangen.
Daher auch eine Bitte an alle: Sollten Sie eine hilflose Person finden, rufen Sie den Kältebus unter der Rufnummer 0178-523 58 38 oder die Feuerwehr unter 112 an.