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Mittwoch, 14.03.2012

Gute Bildung kostet Geld

Die Neuköllner Bildungsnetzwerke müssen nachhaltig gesichert werden

Foto: Undine Ungethüm

Um es gleich vorweg zu nehmen: Auf eine dauerhafte Regelfinanzierung der Bildungsverbünde konnte man sich am 2. März noch nicht einigen. Im Rahmen eines fachlichen Austauschs diskutierten Ephraim Gothe, Staatssekretär für Bauen und Wohnen, Mark Rackles, Staatssekretär für Bildung, Dr. Franziska Giffey, Stadträtin für Bildung, Schule, Kultur und Sport, Falko Liecke, Stadtrat für Jugend und Gesundheit sowie Fachvertreter und Akteure der Bildungsverbünde in der gut besuchten Mensa der Gemeinschaftsschule auf dem Campus Rütli.

Zwar waren sich die Teilnehmer der Podiumsdiskussion einig, dass die Bildungsverbünde gerade in Quartieren mit besonderem Entwicklungsbedarf eine wichtige Arbeit leisten. Die Bündelung von Ressourcen und die Vernetzung von Kitas, Schulen und Jugendfreizeiteinrichtungen haben zum Ziel, Kinder unabhängig von ihrer Herkunft zu stärken und zu fördern und damit ein Stück weit die Chancengleichheit für diese Kinder zu wahren. Finanziert werden die Bildungsverbünde im Bezirk zur Zeit aus Fördermitteln des Programms „Soziale Stadt“. Doch das kann keine dauerhafte Lösung sein, da diese Gelder nur für einen begrenzten Zeitraum zur Verfügung stehen.

Da sich alle Beteiligten für einen Fortbestand der Bildungsverbünde ausgesprochen haben, muss nun auf politischer Ebene weiter diskutiert werden, damit eine Regelfinanzierung gesichert werden kann und die ersten sichtbaren Erfolge nicht verpuffen.

Stefanie Pfau